Selber machen ist bei den deutschen Heimwerkern so beliebt wie noch nie. Für viele Menschen hat sich das Werkeln in den eigenen Vier Wänden, im Garten oder der Garage zu einem wahren Hobby entwickelt. Angefangen haben viele mit einfachen Aufgaben wie einen Hängeschrank an die Wand bringen oder simples Möbel aufbauen. Doch das ist oftmals nur der Anfang für größere Projekte. Ist das Interesse erst einmal geweckt gibt es kaum noch halt und man traut sich an komplexere Aufgaben. Natürlich benötigt jeder Heimwerker, egal ob für kleine oder große Projekte, eine solide Grundausstattung an Werkzeug. Wer noch über kein Equipment verfügt sollte zu aller erst anfangen sich einen gut ausgestatteten Werkzeugkasten zusammen zu stellen. Anbei möchten wir Euch einige Tipps mit an die Hand geben, die sowohl Neueinsteiger als auch Erfahrene Schrauber weiter helfen können.

Wer kennt es nicht? Man ist gerade mitten am Arbeiten und merkt, dass etwas fehlt. Also muss man kurzerhand in das Auto oder auf das Fahrrad schwingen um in den Baumarkt zu fahren, damit das fehlende Werkzeug beschaffen werden kann. Kaum etwas ist nerviger und unterbricht den Arbeitsfluss mehr. Daher solltest du darauf achten schon vor dem Start der Arbeit alle relevanten und benötigten Werkzeuge beisammen zu haben.

Was darf in keiner Werkzeug-Ausstattung fehlen

Der Akkuschrauber

Natürlich darf in keiner gut sortierten Werkstatt ein Akkuschrauber fehlen. Fast bei jeder Arbeit, egal ob mit Holz, Metall oder Stein muss etwas geschraubt oder gebohrt werden. Mühseliges Drehen mit einem Schraubenzieher entfällt mit einem elektrischen Akkuschrauber. Im Segment der Heimwerker haben sich Marken wie Bosch und Makita durchgesetzt. Schon seit Jahren besetzen die Produkte der Hersteller die vordersten Plätze fast aller Testberichte. Natürlich hat Qualität seinen Preis und so kosten die Akkuschrauber und andere Elektro-Werkzeuge von Bosch und Makita etwas mehr als von anderen Hersteller. Wer auf etwas Leistung und Qualität verzichten kann und lieber sparen möchte, der kann auf Produkte von Black & Decker sowie Einhell zurückgreifen. Natürlich ist es mit der Anschaffung eines Akkuschraubers nicht getan, denn du benötigt zusätzlich noch ein Grundsortiment an Bits und Bohrern. Gut ausgestatte Sets gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt. Wer sich lieber beliefern lässt kann sein Werkzeug auch im Internet bestellen.

Die Säge

Was darf noch nicht fehlen – natürlich eine Säge zum Schneiden von jeglichen Materialen, vornehmlich Holz, Kunststoff und Metall. Säge ist allerdings nicht gleich Säge, es gibt Dutzende Ausführungen wie die PUK-Säge, den Fuchsschwanz oder elektrische Ausführungen wie Bandsäge, Stichsäge und Tischkreissäge. Wir können hier heute leider nicht auf alle Arten von Sägen eingehen, da dies ansonsten den Rahmen des Artikels sprengen würde, aber eine solide Bügelsäge, eine Laubsäge sowie eine elektrische Stichsäge sollte in keinem Werkzeugkasten fehlen. Mit diesen drei Sägen deckst du schon einmal die meisten anfallen Arbeiten im Haushalt ab. Solltest du doch einmal eine spezielle Variante benötigen, lässt sich diese auch kurzfristig mieten oder kaufen.

Der Zollstock

Egal bei welche Arbeit du angehst, in der Regel musst du immer irgendetwas ausmessen. Dafür am besten eignet sich ein klassischer Zollstock oder ein Maßband. Welches Messwerkzeug du bevorzugst ist dabei nicht entscheidend, hier kommt es ganz auf deinen persönlichen Geschmack an. Kleiner Tipp: Kaum etwas wird so oft verlegt wie der Zollstock oder das Maßband. Es gibt daher mittlerweile varianten in knalligen Roten oder Orangen Farben. Greife auf eines dieser Ausführungen zurück das gute Stück schneller wieder zu finden.

Was zusätzlich zum Maßband/Zollstock nicht fehlen darf ist ein Beilstift zum Anzeichnen von Markierungen.

Hammer sowie Nagel

Das wohl bekannteste Werkzeug überhaupt dürfte der Hammer sein. Auch ihn gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Da wären der Schlosserhammer, der Gummierte Hammer, Holzhammer, Spalthammer, Vorschlaghammer und viele mehr. Ein einfacher Schlosserhammer tut es in jedem Werkzeugkasten und darf auch gar keinen Fall fehlen.

Schraubzwingen

Die Schraubzwinge ist ein nützlicher Helfer immer dann, wenn es um das Sägen, Bohren oder Kleben geht, denn sie halten die Materialen fest zusammen, so dass diese nicht verrutschen können. Es müssen nicht endlos viele Schraubzwingen im Werkzeugkasten geparkt werden, aber 4 Stück sollten schon vorhanden sein.

Das Zangenwerkzeug

Ja was soll ich sagen, natürlich gibt es, wie so oft, auch bei der Zange verschiedene Ausführungen. Die verbreitesten sind unteranderem die Flachzange, Kombizange, Kneifzange und die Rohrzange. Die Rohrzange und eine kleine Flachzange gört zur Grundausstattung deines Werkzeugkastens.

Wasserwaage

Kommen wir zum letzten must have Werkzeug –die Wasserwaage. Eine gute Wasserwaage kostet nicht viel Geld (ca. 20 Euro) und ist ein nützlicher Helfer bei fast jedem Projekt. Es hilft Ihnen dabei ausgerichtete Regale, Schränke und andere Bauten waagerecht auszurichten.